Finnwale durchpflügen das Meer nördlich von Elephant Island. |
Rund um uns faucht es aus den Atemöffnungen der Wale. |
Wir tuckern ganz langsam mit dem Schiff ins Geschehen
hinein. Rundum sprudelt und faucht es aus dem Meer heraus. Manchmal weiß ich nicht
mehr wo ich zuerst hinschauen soll. Ich mache ein paar Fotos, weiß aber, daß
diese Szenerie nicht einzufangen ist. Dann lege ich die Kamera zur Seite und
genieße nur noch.
Immer wieder drehen sie sich auf die Seite und schwimmen zügig mit weit geöffnetem Maul in großem Kreis. Sie fressen. Wir schauen vom Schiff senkrecht ins Wasser und erkennen die Massen an Krill und kleinen Fischen nahe unter der Wasseroberfläche. Die Finnwale umkreisen Areale mit Krill und Fisch, öffnen immer wieder ihr Maul und schöpfen sie ab. Die Unterseite vom Maul bis in die Bauchregion ist sehr stark dehnbar. In diese 'Tasche' nehmen die Wale mehrere Kubikmeter Meerwasser auf, schließen dann das Maul. Die Muskulatur dieser Tasche spannt wieder an und drückt das aufgenommene Wasser durch die Barten heraus. Dabei bleiben Krill und kleine Fische in den Bartenfäden hängen und werden mit einer Zungenbewegung herausgestrichen und verschlungen. Andere schwimmen einfach mit halboffenem Maul durch die Krillmassen und streifen hin und wieder mit der Zunge durch die Barten. Ein paar Tonnen Krill frißt jeder Finnwal so jeden Tag.
Immer wieder drehen sie sich auf die Seite und schwimmen zügig mit weit geöffnetem Maul in großem Kreis. Sie fressen. Wir schauen vom Schiff senkrecht ins Wasser und erkennen die Massen an Krill und kleinen Fischen nahe unter der Wasseroberfläche. Die Finnwale umkreisen Areale mit Krill und Fisch, öffnen immer wieder ihr Maul und schöpfen sie ab. Die Unterseite vom Maul bis in die Bauchregion ist sehr stark dehnbar. In diese 'Tasche' nehmen die Wale mehrere Kubikmeter Meerwasser auf, schließen dann das Maul. Die Muskulatur dieser Tasche spannt wieder an und drückt das aufgenommene Wasser durch die Barten heraus. Dabei bleiben Krill und kleine Fische in den Bartenfäden hängen und werden mit einer Zungenbewegung herausgestrichen und verschlungen. Andere schwimmen einfach mit halboffenem Maul durch die Krillmassen und streifen hin und wieder mit der Zunge durch die Barten. Ein paar Tonnen Krill frißt jeder Finnwal so jeden Tag.
Auf der Seite schwimmend mit geöffnetem Maul schöpft der Finnwal krillreiches Wasser... |
... bis die sehr dehnbare Tasche auf der Körperunterseite gefüllt ist. |
Andere gleiten mit halboffenem Maul durch Krillschwärme. (hier zwei Wale und beide Techniken zu sehen) |
Die Stelle nördlich von Elephant Island ist bekannt für
Finnwalbesuche. In so großer Zahl haben wir sie noch nie gesehen.
Die Wale stört es nicht, daß da ein Schiff mitten zwischen
den kreisenden und fressenden Gruppen liegt. Es wirkt wie ein Rausch. Auf uns,
das sehen zu können. Auf die Wale, dieser Reichtum an Futter. Und auch auf tausende von Vögeln, die vom in letzter Sekunde aus den Walmäulern springenden Krill profitieren.
Kapsturmvögel, Riesensturmvögel und Schwarzbrauen-Albatrosse schwelgen ebenso im Krill- und Fischreichtum... |
... wie die Finnwale, die die Schwärme umkreisen. |
Fast zwei Stunden bleiben wir an der Stelle. Krill und Fische scheinen nicht
weniger zu werden. Immer wieder ziehen die Finnwale ihre Bahnen. Rücken-,
Brust- und Schwanzflossenenden schneiden durch die Wasseroberfläche. Immer
wieder faucht es neben dem Schiff aus den Atemöffnungen, manchmal von zwanzig,
fünfundzwanzig Walen gleichzeitig.
Was für´n obercooler Ausflug auf dem ich gerade mit war!
AntwortenLöschenNana